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Atemschutz 

Atemschutz 

Ihr Haus brennt….   ein beissender Rauch entwickelt sich, die Augen beginnen zu tränen, sie husten und verlassen das Haus. 

Genau da beginnt unsere Arbeit. Nur dank einem Atemschutzgerät, auch Pressluftatmer genannt, können wir in solch einem Umfeld Atmen und Arbeiten. 

 Ähnlich wie ein Taucher tragen wir ein Gerät am Rücken mit einer Flasche, die mit Atemluft gefüllt ist ca. 300 Bar. Mit einem Druckreduzierventil, einem Lungenautomaten und einer Schutzmaske ausgerüstet können wir zwischen 20 und 40 min. Atmen. 

Das Atemschutzgerät funktioniert nicht nur im Rauch und Rauchgas, sondern auch in Umgebungen mit chemischen Gasen. Wie zum Beispiel das Chlorgas, das bei der Wasseraufbereitung in Schwimmbäder entsteht. 

Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr trainieren nicht nur in Kunstrauch (Disconebel) sondern auch in Realbrandanlagen. In solchen Anlagen werden, in möglichst realistischen Umgebungen, Szenarien trainiert, die auch im alltäglichen Leben passieren. 

Ein Atemschutzgeräteträger muss nicht nur körperlich, sondern auch mental Fit sein. Das eingeengte Sichtfeld (Schutzmaske), die geringe Sichtweite (dichter Rauch, kein Licht) und die daraus folgende Orientierungslosigkeit erschweren das Arbeiten enorm. Dabei einen klaren Kopf und Ruhe zu bewahren, erfordert eine gute mentale Verfassung.